Gedanken im Juni / Juli

Gedanken im Juni / Juli

„Gott, du bist die Hoffnung, wo Leben verdorrt, auf steinigem Grund wachse in mir […]

Gott, du bist die Güte, wo die Liebe zerbricht, in kalter Zeit atme in mir. Sei zündender Funke, sei wärmendes Licht, sei Flamme und brenne in mir. […]

Gott, du bist die Freude, wo Lachen erstickt, in dunkler Welt lebe in mir. Sei froher Gedanke, sei tröstender Blick, sei Stimme und singe in mir.“ (EG 149)

Liebe Schwestern und Brüder im Geiste,

diese Zeilen stammen aus dem Lied „Und ein neuer Morgen“ von Gregor Linßen, es gehört zu meinen Lieblingsliedern. Denn es gibt Hoffnung in schweren Zeiten. Zeiten wie diesen.

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich hatte in den letzten Monaten leider nicht so viele Lichtblicke in meinem Leben. Aber wie gut, dass ich nie meinen Glauben an Gott und die Hoffnung an eine wieder bessere und leichtere Zeit verloren habe.

Und dabei hilft mir immer wieder die Musik. Musik ist in allen Sprachen verständlich, sie bringt Freude, Hoffnung, Mut und hilft auch mal, sich von Wut und Trauer zu befreien. Manchmal höre ich (wahrscheinlich zum Leidwesen meiner Nachbarn) ziemlich laute Musik. Eben dann, wenn sie mir Kraft geben soll. Und das tut sie. Immer wieder. Darüber bin ich froh. Dafür danke ich Gott!

Gerade in den letzten Wochen ist mir, besonders in den sozialen Netzwerken, aufgefallen, dass Lieder zum Thema Frieden sehr oft aufgerufen und gepostet werden. Das zeigt mir, dass ich nicht allein damit bin, dass Musik, in jeder Form, Hoffnung geben kann und Menschen verbindet.

Und gerade christliche Lieder, die in mir meinen Glauben bekräftigen, sind für mich besonders wertvoll.

Spielen Sie doch auch mal fröhliche Musik ab und singen Sie einfach mal mit! Ich bin mir sicher, es wird Ihnen daraufhin bestimmt etwas besser gehen.

Verlieren Sie nicht die Hoffnung. Ich tue es auch nicht.

Ihre Tina Schulte, Jugendreferentin

 

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