Gedanken im Februar / März 2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

2018 ist gestartet. Das neue Jahr ist angebrochen. Und eine der ersten Fragen, die mir dieses Jahr gestellt wurden, war: Und? Was sind deine Vorsätze für 2018?

Was mag kommen? Was will ich ändern? Was beibehalten? Was ausbauen?

Fragen über Fragen! Und so viele typische „Vorsatz-Antworten“, die um den ganzen Jahreswechsel rum zu hören sind, aber so gar nicht auf meine Fragen passen …

Und was nun? – Fragen ohne Antworten? Wie soll denn das gehen?  Denn am Jahresanfang erwartet doch jeder zu hören, was die ganz besonderen Vorsätze fürs neue Jahr sind. Und doch kramt jeder nur die alten vom letzten Jahr wieder vor. Sie sind eher sowas wie „Januar-Vorsätze“, die jedes Jahr im Januar wieder neu hervorgesucht und dann über den Haufen geschmissen werden.

Eine Erkenntnis, die mir in all den Fragen kam und meine Antwort ist: Es kommt, wie´s kommt! All meine Sorgen und Hoffnungen, Erwartungen und Befürchtungen bringen mich doch nicht ein Stück näher an das, was kommt.

Wie das Jahr wird? – Abwarten. Was alles ansteht? – Abwarten. Ob ich was ändern sollte? – Abwarten.

Paulus schreibt im Römerbrief:

Wenn Gott für mich ist, wer kann gegen mich sein? (Römer 8, 13)

Wenn ich davon überzeugt bin, dass Gott für mich ist, dann kann ich nur freudig ins neue Jahr blicken. Ich mag auf die Wege vertrauen, die auf mich zukommen. Und mit der Gewissheit, dass niemand von uns sie alleine geht, geht es sich doch gleich ein ganzes Stück leichter, nicht? Auch ohne „Januar-Vorsätze“. 😉

Ihre / Eure Jana Michler,  Jugendreferentin

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