Zwei Stadtteile, zwei Kindergärten im Verbund als Familienzentrum Arche Noah Welper-Blankenstein, aber doch eine Gemeinde! Junge Familien aus Welper-Blankenstein haben das ein gutes Gefühl: “In unserer Gemeinde gibt es Platz für uns.” Unsere beiden Einrichtungen mit derzeit zwei Gruppen tragen den Bedürfnissen von Kindern und ihren Familien mit unterschiedlichsten Angeboten und Öffnungszeiten Rechnung:

  • Das Familienzentrum Arche Noah, Standort Welper (Friedhofsweg), bietet die Möglichkeit integrativer Erziehung von behinderten und nicht behinderten Kindern bei Block-Öffnungszeiten und Vor- und Nachmittagsbetreuung.
  • Im Familienzentrum Arche Noah, Standort Blankenstein (Laubergasse 8) haben die Eltern die Wahl zwischen Ganztagsbetreuung mit gemeinsamen Essen und der Vor- und Nachmittagsbetreuung.

In beiden Einrichtungen gibt es musikalische und künstlerische Angebote und Erzieherinnen sind fortgebildet, um die Kinder sprachlich wie auch mathematisch zu fördern. Regelmäßiger Sport steht genauso auf dem Programm wie Andachten in den Kirchen.

Unser Familienzentrum verfügt über eine gute Vernetzung in Hattingen durch die aktive Arbeit im Hattinger Bündnis für Familie. Diese Vernetzung ermöglicht uns Interessierte Familien/ Menschen an verschiedene Stellen weiter zu vermitteln.

Eltern werden beraten und unterstützt, entweder in der Sprechstunde der Erziehungsberatungsstelle oder in einer offenen Sprechstunde durch die Elternbegleiterinnen des Familienzentrums.

Gerne vermitteln wir Kontakte zu Dienststellen der Stadt Hattingen, insbesondere zur Abteilung Kindertagespflege. Hier erhalten Sie Auskunft über die Betreuungsangebot im Rahmen der Tagespflege oder die Unterstützung bei der eigenen Qualifizierung zur Tagesmutter /-vater.

Sie können gerne an unseren verschiedenen Angeboten (z.B. Welperaner Plauderstunde, der Elternführerschein, oder jedes Kind kann sauber werden,) teilnehmen. Die aktuellen Angebote entnehmen Sie unserem halbjährlich erscheinenden Veranstaltungsplan.

Darüber hinaus bieten die Kindergärten Angebote für die ganze Familie. Laternenumzüge, Sommer- und Weihnachtsfeste, Kindersachenbörsen, Schulranzenpartys, Büchernachmittage, Vätervormittage, Großelterntage und Elternabende zu unterschiedlichen Themen „rund ums Kind“. Beide Kindergärten sind engagierte Teile unserer Gemeindearbeit. Kinder und Erzieherinnen wirken bei Festen mit und gestalten Gottesdienst wie auch die Familientage.

Auf den Internetseiten finden Sie mehr über unsere Kindergärten. Oder nehmen Sie doch einfach direkt Kontakt auf und schauen sich unsere Einrichtungen an:

Familienzentrum Arche Noah, Standort Welper: 02324 – 61358

Familienzentrum Arche Noah, Standort Blankenstein: 02324 – 32763

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und informieren Sie sich hier über pädagogische Ansätze und Angebot unser Einrichtung:

 

Unsere Idee…

ist es die Welt mit Kinderaugen zu sehen
und
im Herzen zu verstehen

 

Zwar ist die ISO Zertifizierung seit kurzem abgelaufen –  wir arbeiten aber gerade an einem neuen, besser geeigneten Zertifikat, dem evangelischen „BETA Gütesiegel“. Darüber hinaus durchlaufen wir alle vier Jahre die Re-Zertifizierung zum Familienzentrum.

Silvia Mahle, die Leiterin der Einrichtung ist für beide Standorte des Ev. Familienzentrums Arche Noah zuständig. Sie ist

  • dienstags, donnerstags und freitags in geraden Kalenderwochen in Welper (02324-61358)
  • und montags, mittwochs und freitags in ungeraden Wochen in Blankenstein (02324-32763)

zu erreichen.

 

Über die Anmeldung…

Wir freuen uns, wenn Sie ihr Kind in unseren Einrichtungen anmelden. Wir gehen davon aus, dass sie sich persönlich einen ersten Eindruck verschaffen möchten. Vereinbaren Sie gerne telefonisch ein Treffen an einen der Sammel-Termine zur Anmeldung.  Bei diesem Sammel-Termin haben Sie, gemeinsam mit anderen Eltern, die Möglichkeit die Einrichtung anzusehen, Wichtiges über die pädagogische Arbeit zu erfahren, Fragen zu stellen und auch gleich den Anmelde-Bogen auszufüllen.

Sollten es Ihnen an keinem der Termine möglich sein, vereinbaren wir selbstverständlich einen gesonderten Termin.

Für Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf, die vielleicht schon Therapien bekommen und bei denen es viel mehr Formalitäten zu besprechen gibt, vereinbaren wir gerne einen Einzel-Termin.

 

Über die Aktionen, die üblicherweise durchgeführt werden…

Neben dem Tagesgeschäft veranstalten wir eine Vielzahl von Aktivitäten über den ganzen Jahreskreis hinweg:

  • Teilnahme an den Familientagen der Gemeinde
  • Teilnahme am Gemeindefest
  • St. Martin – Laternenfest im jeden Stadtteil
  • Andachten mit Eltern und Kinder zu Weihnachten (PGH und Kirche an der Burg)
  • Mütter-Samstage
  • Väter-Zelten
  • Gemeinsamer Familienausflug (Einrichtungsübergreifend)
  • Andachten mit Eltern und Kindern zum Abschied der Schulanfänger(PGH und Kirche an der Burg)
  • Regelmäßige Andachten ( am letzten Freitag im Monat mit Pfarrerin B. Crone in den Kitas)
  • Aktive Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Blankenstein – (im Rahmen des Förderverein)
  • Straßenfest in Welper, organisiert durch den KuBuFö (Förderverein)

 

Unser Leitsatz…

Den Rucksack fürs Leben packen, und darauf achten, dass der Inhalt brauchbar ist.

Dieser Satz beschreibt unsere pädagogische Arbeit und die Zielsetzung sehr deutlich. Wir erziehen die Kinder zu eigenständigen Persönlichkeiten, die ihrer Entwicklung gemäß gefördert und unterstützt werden!

Unser Pädagogischer Ansatz…

Ein Ausgangspunkt unserer pädagogischen Arbeit ist unsere Sichtweise der Persönlichkeit des Kindes selbst, das heißt unser Bild vom Kind. Wir halten die Kinder nicht für unvollständige Erwachsene.

„Ein Kindergartenkind denkt, fühlt und handelt nicht weniger oder weniger kompetent als ein Erwachsener, sondern anders, und diese Andersartigkeit hat ihren eigenen Wert im Verlauf des menschlichen Lebens. Es ist deshalb nicht das Ziel der erzieherischen Bemühung, möglichst schnell zu der eigentlich wichtigen Erwachsenenkompetenz überzuleiten, sondern wichtig ist, die Breite und Intensität der Strukturen zu fördern, in denen das Kind denkt, fühlt und handelt.“

(Hebenstreit, Sigurd, Kindzentrierte Kindergartenarbeit, Freiburg 1994, Seite 37)

Wir gehen davon aus, dass jedes Kind Forschergeist, Entdeckungsfreude und Abenteuerlust besitzt, sowie Interesse an Alltäglichem.

Zudem sehen wir das Kind in seiner Ganzheitlichkeit, in einer Einheit von Körper, Geist und Seele sowie in seiner Einzigartigkeit. Denken, Wollen, Fühlen, Wahrnehmen, Handeln stehen in einem engen Zusammenhang, sie beeinflussen sich gegenseitig.

In unserem Kindergarten arbeiten wir aufgrund all dieser Punkte im Sinne der  kindzentrierten Kindergartenarbeit nach Hebenstreit.
(Hebenstreit, Sigurd, Kindzentrierte Kindergartenarbeit, Freiburg 1994)

 

Das Bild vom Kind…

In unserem Familienzentrum gehen wir davon aus, dass jedes Kind von Geburt an kompetent und willig ist zu lernen. Es hat eine angeborene Neugierde und sucht nach Möglichkeiten seine Umwelt zu erforschen. Das Kind lernt, indem es sein bisheriges Wissen durch neue, spielerische Erfahrungen ergänzt. Das (Frei-)Spiel und die Bewegung sind hierfür die wichtigsten Mittel des Kindes. Es lernt nur das, was es mit seinen eigenen Mitteln und Handlungen erfassen kann. Fähigkeiten und Wissen erwirbt und erweitert ein Kind nur, wenn es einen Sinn in dem findet, was es tut.

Dieser Prozess bildet die Voraussetzung für die Selbstbildungsprozesse:

“Bildung ist Selbstbildung und Modell. Sonst nichts“

In diesem Verständnis einer inklusiven Pädagogik fördern, bilden und begleiten wir alle Kinder ihrem jeweiligen Entwicklungsstand, ihrer Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechend.

 

Das Profil / Schwerpunkt der Einrichtungen…

Wir bieten den Kindern genügend Raum für Bewegung. Es gibt vielfältige Bewegungsanlässe, die immer auf die Kinder, die gerade die Einrichtung besuchen, abgestimmt sind. Wir nutzen dazu alle Räume und natürlich den Mehrzweck/ Bewegungsraum für freie und angeleitete Bewegung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bewegung im Freien. Dazu haben wir täglich auf unserem Außengelände vielfältige Möglichkeiten. Bei geplanten Wald- und Wiesentagen nutzen wir die unterschiedlichen Flächen im Sozialraum.

Als evangelische Einrichtung bieten wir den Familien die aktive Auseinandersetzung mit dem Glauben und den Vergleich mit anderen Glaubensrichtungen. So können sich die Kinder zu verschiedensten Themen aktiv mit Religion und Glauben auseinandersetzen. Die Mitarbeiterinnen sind durch eine religionspädagogische Langzeitfortbildung geschult und mit den Themen vertraut. Der regelmäßige Kontakt mit der Pfarrerin im Gespräch und bei Andachten, sowie zur Gemeinde durch Gottesdienste und Familientage ist bei uns gelebter Alltag:

Wir bieten den Kindern auf der Basis von Geborgenheit, Vertrauen, und gegenseitigem Respekt einen Raum, in dem sie viele verschiedene Erfahrungen machen können und in dem wir sie allseitig und ganzheitlich unterstützen und fördern:

„Spielen ist als eigenständige schöpferische Leistung des Kindes zu begreifen. Das Spiel ist die wichtigste Form des selbstbestimmten, lustbetonten Lernens in der elementaren Bildung“

 

Das Profil der evangelischen Kindertageseinrichtung…

Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht zu mir zu kommen, denn solchen gehört das Himmelreich.
(Matthäus 19:14)

Das Kind ist ein sich selbst bewusst werdendes, denkendes, fühlendes Wesen und wir nehmen es als solches wahr. In unserer Einrichtung arbeiten wir mit einer pädagogischen Grundhaltung der Annahme und Akzeptanz, die jeden Menschen willkommen heißt. Das heißt, dass die inklusive und interkulturelle bzw. interreligiöse Öffnung Teil unseres Selbstverständnisses ist.

Christliche Erziehung besteht nicht aus einem Programm von Lernzielen, sondern aus einer Lebenseinstellung und einer mitgeteilten Lebenshaltung. Wir bieten den Kindern in einer Atmosphäre von Geborgenheit mit dieser Haltung die Möglichkeit einer religiösen / christlichen Orientierung, die die Wertschätzung und Achtung anderer Religionen und Werthaltungen mit einschließt.

Die meisten Angebote dazu finden beim Verbund-Partner in Welper statt, da dort der Anteil an Familien mit verschiedenen kulturellen und religiösen Hintergründen weitaus größer ist.

 

Bildungsgrundsätze NRW…

Wir arbeiten nach den Bildungsgrundsätzen des Landes NRW und fördern die Kinder in den dort genannten 10 Bildungsbereichen.

 

Integration / Inklusion…

Die Integration von Kindern mit Behinderungen oder denen, die von Behinderung bedroht sind, gehört zu unserer Arbeit und ist für uns selbstverständlich. Es ist uns wichtig den Eltern diese wohnortnahe Möglichkeit zu bieten. Die Kinder werden durch eine pädagogische Zusatzkraft unterstützt. Die pädagogische Zusatzkraft kann eine Erzieherin mit besonderen Qualifikationen oder eine Heilpädagogin sein. Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen sind selbstverständlich für die Unterstützung und Begleitung aller Kinder zuständig. Das heißt alle wissen über die Besonderheiten der Kinder und werden von der Zusatzkraft über das Krankheitsbild informiert. Regelmäßige kollegiale Fallberatung gehört ebenso dazu. Interdisziplinärer Austausch mit Therapeuten, Frühförderstellen und Eltern ist Teil der Arbeit unserer Einrichtung. (Leitfaden Integration siehe Handbuch BETA Gütesiegel Punkt K_2.6)