„Zieht euch warm an!“  

„Zieht euch warm an!“  

Angesichts des immer noch spätsommerlichen Wetters ist der Gedanke an Winter und Kirche irgendwie unwirklich. Und doch rückt in der aktuellen Energie- und Klimakrise dieser Gedanke immer näher.

„Zieht euch warm an!“ – das werden wir in den kommenden Monaten immer öfter hören. Es wird uns fordern. Wir müssen Energie sparen. Aus zwei Gründen: einmal wegen der Energiekrise. Und langfristig natürlich auch wegen der Klimakrise.

Wir als Kirche haben mit unserem großen Gebäudebestand eine große Verantwortung in der Krise. Wo es möglich ist, können und müssen wir zum Sparen beitragen.

Aber auch in eigenem Interesse müssen wir den Energieverbrauch deutlich reduzieren. Niemand von uns weiß, was der kommende Winter auch in Hinblick auf die Energiekosten finanziell von uns als Gemeinde fordern wird.

Das Presbyterium denkt über Lösungen nach, die die Gemeinde gut über den Winter bringen. Das wird allerdings  nicht ohne Einschränkungen gehen.

Wir werden mit Sicherheit das Heizen zu Beginn der Kälteperiode in unseren Gebäuden reduzieren müssen. Deswegen: ziehen Sie sich wärmer an. Mindestens dickere Socken. „Warme Füße – warmer Kopf“.

Es ist darüber hinaus angedacht, dass wir die Gemeindearbeit auf wenige und gemeinsam genutzte Räume konzentrieren.

Wenn wir noch in den Kirchen feiern, müssten wir für den Zeitraum des Gottesdienstes unsere Jacken und Mäntel anbehalten.

Auch über eine sogenannte „Winterkirche“ denken wir nach. Das hieße dann, dass wir unsere Gottesdienste nicht mehr in den großen Kirchenräumen feiern, sondern während der Kälteperiode in die Alte Bücherei ins Paul-Gerhardt-Haus verlegen. Für die Orgeln ist es nämlich besser, wenn sie auf einer gleichbleibenden Temperatur gehalten werden. Diese kann durchaus auch im einstelligen Bereich liegen. Aufheizen und abkühlen schadet den Orgeln mehr.

Die Gruppen in unseren Gemeindehäusern werden gebeten, eine*n Energiebeauftragte*n zu benennen, der / die sich für die Drosselung der Heizung und das effektive Lüften nach Ende des Treffens verantwortlich weiß.

Welches genau unsere Maßnahmen sein werden, und wann diese in Kraft treten, darüber werden wir rechtzeitig informieren.

Für die anstehenden Einschränkungen bittet das Presbyterium um Verständnis.

admin