Es war fast wie eine Premiere: Der erste Gottesdienst nach dem Ausbruch der Corona-Krise freute alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, obwohl doch einige Rituale ausfallen musste.

Einige Bestandteile der Liturgie mussten dem Schutzkonzept gegen Corona geopfert werden: Neben der Feier des Abendmahls mussten die Gottesdienstteilnehmer auch auf den obligaten Friedensgruß und den Gemeindegesang verzichten.

“Ich möchte gar nicht an die Einschränkungen denken – ich freue mich ganz einfach, dass wir uns heute hier gesund und munter wiedersehen!” Pfarrer Uwe Crone, der den Gottesdienst leitete, war selbst natürlich ebenfalls mit Maske erschienen, die er nur zur Ansprache (natürlich auf Distanz zur Gemeinde) ablegte. “Schade, dass die Nähe zu den Menschen – das Händeschütteln und die Umarmung zur Begrüßung – ausfallen müssen. Aber allemal besser, als der Andacht nur am Bildschirm zu folgen!”

Und so freuten sich natürlich auch die Gemeindemitglieder im fast “ausgebuchten” Paul-Gerhardt-Haus über das Wiedersehen. Einhellig war es für alle, die teilgenommen haben, ein Segen, wieder zusammenzukommen.

Wer in einem der nächsten Gottesdienste in Zukunft einen Platz haben möchte, muss sich allerdings mit Name und Anschrift vorab anmelden. Dies soll die Nachverfolgung von Infektionsketten – im Fall des Falles – erleichtern.

Diejenigen, die am Gottesdienst nicht persönlich teilnehmen konnten, weil sie zu einer Risikogruppe gehören, haben hier dennoch die Gelegenheit, die Aufzeichnung anzusehen.

Hier geht es zur Anmeldung für kommende Gottesdienste.